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Wo keine Autos sind, da ist viel Ruhe. Für einen Lärm und Hektik geprägten Großstädter kann das schon beängstigend sein. Zumindest zu Beginn. Wenn das Einzige, was man abends hört das Ticken der Uhr und das Klappern der Pferdehufe ist, stellt sich die Frage: Ist das noch real oder träume ich schon? Wer zur Untersuchung dieser Frage einen Abendspaziergang unternimmt, bekommt sanft etwas auf die Ohren. Auf der Wattseite das Gluggern und Blubbern des Watts sowie die Vielfalt der Geräusche der verschiedenen Vögel. Auf der Strandseite das unendliche Rauschen der Nordsee. Der Duft von Pferden und ihren Hinterlassenschaften zieht durch die Straßen der Insel. Immer in der Nähe der eifrige Mann auf dem Rad mit Anhänger, der die Pferdeäpfel aufkehrt und entsorgt. So ist das auf Juist. Auf dem Töwerland ist alles etwas anders. Durch die Autofreiheit geht alles etwas gemächlicher und somit ist Juist ein perfekter Ort, um richtig runterzukommen. Entschleunigung, dafür ist die Insel perfekt.
Eine ganz andere Welt – die autofreie Nordseeinsel Juist
Juist ist nicht nur autofrei, sondern sogar Kfz-frei. Auf der Insel wird fast alles mit dem Pferdefuhrwerk gemacht. Nicht nur Gäste und Einheimische, sondern auch Lebensmittel, Möbel und Baustoffe werden durch Pferde transportiert. Das ist einer der Gründe für das „juistelige“ Flair. Autos haben auf Juist nur die Ärzte, das DRK und die Feuerwehr. Am Flugplatz und am Hafen werden Kraftfahrzeuge sehr eingeschränkt genutzt. Die Post darf zum Transport Elektrofahrzeuge nutzen. Die Müllabfuhr geschieht mit dem Pferd und die Polizei fährt Rad. So ist das auf dem Töwerland und so soll es auch bleiben.
Die beiden Ärzte haben jeweils ein Auto.
Die Feuerwehr verfügt ebenfalls über ein Einsatzfahrzeug.
Das Deutschen Rote Kreuz Ortsverein Juist verfügt über mehrere Einsatzfahrzeuge.
Das NLWKN hat ein Fahrzeug.
Die Deutsche Post AG hat zwei E-Fahrzeuge.
Die Polizei fährt mit einem Elektroquad
Die Müllabfuhr nutzt ein Pferdefuhrwerk.
Alles andere wird mit Pferdekutschen erledigt. Einzigartig in Deutschland.
Zu Fuß erreichen Sie fast alles auf Juist. Nur die Entfernung zu den Inselenden im Westen und Osten mit ca. 7 km könnte vielleicht zu weit sein. Juist ist ein kleines Paradies zum Spaziergehen, da es keine Autos gibt.
Hier können Sie völlig entspannt durch den Ort flanieren und das autofreie Leben genießen.
Ein Strandspaziergang und eine Strandwanderung – egal bei welchem Wetter – gehören immer zu einem Urlaub auf dem Töwerland. Im festen Sand direkt an der Brandungskante können Sie wunderbar laufen. Der Sand ist dort zwar hart, aber der Boden gibt nach. Wie geschaffen zum Spazierengehen.
Strampeln, tief Luft holen und die frische Luft genießen. Fahrradfahren auf Juist ist etwas ganz Besonderes, weil es keine Autos gibt und die Freiheit auf dem Rad damit nochmals viel größer wird. Juist ist prädestiniert für eine Tour mit dem Drahtesel.
Auf der Insel gibt es zwar keine hohen Berge, aber der Gegenwind fühlt sich hin und wieder wie eine kleine Bergtour an.
Machen Sie eine Tour zur Bill, dem Westende, und eine Tour zum Kalfamer, dem Ostende der Insel. Die einzelnen Fahrradvermieter bieten Ihnen die unterschiedlichsten Modelle an. Vom normalen Fahrrad, über Monsterbikes, Tandems bis zum E-Bike.
Erleben Sie eine neue Dimension der Geschwindigkeit, die dem ursprünglichen Naturell des Menschen angepasst ist. Auf Juist bestimmt der "2-PS-Hafermotor" das Ortsbild. Vier Fuhrunternehmen bieten Ausflugs- und Planwagenfahrten an. Sie bekommen wunderbar die Gelegenheit auch die Feinheiten der Natur des Töwerlandes kennenzulernen. Der Körper ruht, doch die Augen wandern, genießen und haben Zeit, an diesem und jenem zu verweilen. Eine Kutschfahrt am Strand entlang - um die Billspitze oder einfach über die Insel - ist eine Begegnung der Liebe. Nicht oft kommt das heute noch vor. Doch das Töwerland ist hierfür bekannt. Wo können Sie sonst noch Pferde so natürlich, so hautnah erleben? Unvergesslich
Pferde haben Tradition auf Juist und ohne sie läuft auch heute nichts. Schon im 16. Jh. gab es eine Pferdezucht. 1889 gab es die Pferdebahn, Vorgängerin der Inselbahn. Und auch heute sind Pferdekutschen das Transportmittel der autofreien Insel.
Rund 50 Gespanne und 100 Pferde übernehmen auf dem „Töwerland“ den Transport von Mann und Maus, wie man so schön sagt. Die Pferdefuhrwerke ersetzen alle Arten von Autos oder Lastwagen, die man vom Festland kennt. Sie dienen als Taxi, Bus, Flughafen-Shuttle, als Getränke- und Lebensmittellaster, als Auslieferer für Möbel und Baustoffe.
Eben alles wird auf Juist mit dem Pferdefuhrwerk transportiert. Dies gilt auch für die Müllabfuhr.
Auf Juist ziehen zwei Pferde die Müllkutsche, eine Spezialanfertigung, die etwa 1,7 Tonnen wiegt.
Das gibt es nur auf dem Töwerland.