Die erste, kleine Wanderung möchte ich mit euch zum Goldfischteich machen. Diesen Weg könnt ihr super mit kleinen Kindern und mit Kinderwagen machen. Auch wer nicht mehr ganz so gut zu Fuß ist, kann diesen Weg problemlos gehen, denn über die ganze Strecke verteilt gibt es einige Bänke. Eine kleine Pause zwischendurch ist somit ganz oft möglich. Auch Anstiege gibt es nicht. Wenn ihr ganz gemütlich schlendert, schafft ihr diesen kompletten Rundweg in circa 90 Minuten reiner Gehzeit.

Auf zum Goldfischteich
Start- und Endpunkt dieser kleinen Tour ist in der Karl-Wagner-Straße, auf der Höhe des Hauses „Meine Insel“, Hausnummer 7. Zwischen dem Haus „Meine Insel“ und dem idyllischen Reetdachhaus treten wir in die herrliche Dünenlandschaft ein.
Hier gibt es gleich Dünen-Ginster zu bewundern, im Frühjahr blüht er in hellem Gelb. Jetzt geht es eine ganze Weile immer geradeaus. Verlaufen könnt ihr euch auf diesem Weg eigentlich nicht, selbst wenn ihr einmal falsch abbiegt, kommt ihr immer an den Goldfischteich. Dann dauert es eben länger.
Es gibt viel zu entdecken
Haltet die Augen offen! Ich habe schon oft Fasane getroffen oder einen tollen Blick auf grasende Rehe erhascht. Manchmal müsst ihr ganz genau hinsehen, damit ihr die kleinen Juister Rehe in den Dünen erkennt, ihre Tarnung ist wirklich gut!
Wenn ihr immer schön gerade auf dem Weg geblieben seid, dann kommt ihr an diese Weggabelung.

Nun wenden wir uns nach links. Spätestens hier könnt ihr ein paar hohe Nadelbäume erspähen, genau da möchten wir hin. Sollte euch ein kleiner Regenschauer überraschen, ist das gar nicht schlimm. Direkt am Goldfischteich gibt es eine Schutzhütte, dort könnt ihr super Pause machen und warten bis die Sonne wieder lacht.
Ziel erreicht
Wir sind angekommen, ihr könnt den Teich schon sehen. Dieses kleine Biotop wurde vom Lehrer Otto Leege und fleißigen Schuljungen angelegt. Otto Leege hat hier mit seiner Klasse beobachtet, wie schnell sich Tiere und Pflanzen in einem extra für sie geschaffenen Lebensraum ansiedeln.

Viele Informationen zum Naturschutzpionier Otto Leege stehen auf den Informationstafeln in der Schutzhütte.
Früher waren tatsächlich Goldfische im Teich, diese haben aber leider das Wasser zu sehr belastet und so ist heute nur noch der Name geblieben.
Das große, leicht japanisch anmutende Tor gehört zum Gesamtkunstwerk Otto-Leege-Pfad. Den kompletten Weg stelle ich euch auch noch vor.

Nehmt euch Zeit für die kleinen Dinge
Wenn ihr euch genug ausgeruht habt, machen wir uns ganz entschleunigt auf den Rückweg. Am Gewässer entlang treten wir in das Wäldchen ein. Hier gibt es ganz besondere kleine Schätze zu entdecken. Passt gut auf! Viele kleine Eulen, Zwerge und sogar Engel haben sich hier versteckt. Ich weiß nicht, ob ich schon alle entdecken konnte. Wie viele findet ihr?

Auf allen Bänken im Wäldchen stehen wunderbare Zitate, die mich immer zum Nachdenken anregen.
Die Freiheit ist der Atem des Lebens.
Alfred Delp (1907 – 1945)
Wir sind wieder an der Weggabelung von vorhin angekommen. Wie ihr zurück zum Startpunkt kommt, wisst ihr noch, oder? Richtig: Immer geradeaus!
Hat euch unsere Wanderung gefallen? Seid ihr schon oft am Goldfischteich gewesen? Auf eure Kommentare bin ich sehr gespannt!
Länge: ca. 3 km
Zeit: reine Gehzeit 60 bis 90 Minuten für den kompletten Weg
Schönster Fotopunkt: auf dem Rückweg das von Bäumen gebildete „Tor“
Einkehrmöglichkeit: nah zu Start/Zielpunkt Tenniscafé „Zweiter Aufschlag“




Das sieht richtig toll aus. Hört sich nach einem tollen Ausflug an.
Woher kommen den die Malerien auf den Bäumen? War das mal ein Kunstprojekt?
Moin Erwin,
die Kunstwerke an den Bäumen kommen von einer Einwohnerin. Toll, dass das jemand in seiner Freizeit für uns macht, oder?
[…] Flugplatzstraße her. Oder man wählt den geschützten Weg zwischen den Dünen und kommt von den Goldfischteichen bzw. dem Otto-Leege-Pfad her hier […]